Veranstaltung „Ein Autor auf dem Pont du Gard - Patrick Siméon“.
Patrick Siméon hat den Pont du Gard als Ort für die Vorstellung seines Buches „Mourir les papillons“ gewählt. Dies wird die Gelegenheit zu einem Treffen mit dem Autor und zu künstlerischen Momenten bieten.
Programm:
- Freitag, 6. September :
- 18.30 Uhr: Signatur und Widmung des Buches „Mourir les papillons“, erschienen im Verlag L'Harmattan.
Begleitet von einer Lesung mit ausgewählten Stücken, gelesen von Laurence Désimeur - Nicole Bousquet und Jacques-Olivier Durand.
Ort: Croisées rive gauche.
- 19.30 Uhr: Vernissage der Ausstellung „Mourir les papillons, un rêve de plus“ (Schmetterlinge sterben, ein Traum mehr).
Ort: Empfang am linken Ufer. Ehrenwein, der von den Caves 41 angeboten wird.
Die Ausstellung wird von Freitag, dem 6. September, bis Sonntag, dem 8. September, gezeigt.
Es wird eine kostenlose Tombola veranstaltet, bei der der Gewinner ein Werk aus der Ausstellung nach Wahl erhält.
Patrick Siméon
Er hatte mehrere Leben, die alle von der Leidenschaft beherrscht wurden.
Zunächst und für immer die Leidenschaft für Stiere, die ihn dazu brachte, in einer Begegnung mit dem wilden Tier, die ihn fast das Leben gekostet hätte, dem Tod ins Auge zu sehen.
Dann die Leidenschaft für die Kunst, die für ihn eine natürliche Fortsetzung der Leidenschaft für Stiere ist. Weniger riskant, aber ebenso gewalttätig und erhaben zugleich. Als Mensch und Stier ist er ein ständiger kreativer Kampf mit sich selbst, in dem sich Instinkt und Trieb vermischen.
Als echter Autodidakt ist sein Vorgehen ebenso experimentell wie (unbewusst) durchdacht. Sein Blick nährt sich unaufhörlich von dem, was ihn umgibt, von dem, was er sieht, hört, berührt, liebt, fühlt..., um es in einer Explosion von Farben und einem Wirbel von Formen wiederzugeben, in denen sich die ganze Kraft und Sanftheit seines Wesens ausdrückt.
Das Buch „Mourir les papillons“ / Liebesroman, aber nicht nur...
Gabriel ist ein gefallener Engel. Dennoch lächelt ihm alles zu. Er führt ein magisches Leben, ohne je um etwas gebeten zu haben. Sein Glücksstern hat sich um alles für ihn gekümmert. Und zwar immer. Sein Glücksstern ist Louise, die er als Studentin kennenlernte, als sie aus so unterschiedlichen Verhältnissen stammten. Leben als frisch Verliebte, dann als frisch Verheiratete, dann als junge Eltern. Bürgerlicher, ruhiger Komfort. Als Gabriel in die Fünfzig kommt, ist er mit diesem Leben zufrieden. Auf einer Party erzählt er einem befreundeten Architekten von einer Idee. Eine geniale Idee, eine Offenbarung, eine kulturelle und künstlerische Revolution. Gabriel zieht nach Paris. Ein neues Leben, weit weg von Louise, nur für eine Weile. Doch der Engel wird mitten im Flug niedergemäht, vom Blitz getroffen, ein Schlag der Liebe, des Wahnsinns. Sie. Doch vor seinem Verfall, seinem Abstieg in die Hölle, wird der Engel Gabriel die Liebe entdecken, die wahre, die verrückte, mit ihrer Pracht und ihren Stürmen. Bis zum Ende, nur für Sie, nur für Sie ... und die Schmetterlinge. All das weiß der Andere nicht. Er wird es nie tun.
Die Werke
Die gezeigten Gemälde sind auf Papier aus Druckerschwärze, auf Revers von öffentlichen Plakatwänden, auf Papier, das er rechts und links auf seinen Spaziergängen gesammelt hat, und auf alten Holzbrettern gemalt. Dieses Prinzip der Wiederverwertung ist Teil der künstlerischen Strömung support/surface, die darin besteht, einen zur Zerstörung bestimmten Träger als Kunstwerk wiederzubeleben.